Ich hab das Buch nicht gelesen und werde es auch nicht tun, dennoch finde ich das Thema doch sehr interessant. Ich erinner mich noch an eine Situation, bei denen *Zuwanderer türkischer Abstammung* in Deutschland das Recht haben wollten, eigene Schulen zu bauen, und unser Fräulein Märkel hat dieses Gesetz abgeschmettert - zurecht natürlich, wie ich finde.

Allein dieser Wille überhaupt, im *Ausland* ein Schulnetzwerk des eigenen Landes aufbauen zu wollen, zeugt von einem nicht vorhandenen Willen, sich eingliedern zu wollen - lieber eine 2. Türkei mitten in Deutschland aufbauen.
Seit dem sehe ich die Sache etwas verbissener, aber bis Weilen besinne ich mich noch an meine humane Vernunft und sage mir "Wir sind doch alle Menschen, und wir leben alle auf dem gleichen Planeten. Andere Lebensweisen, Hautfarben, Glauben oder Essen können doch nicht wirklich ein Problem sein".
Ich finde nicht, dass die Einwanderer das schlimme sind, sondern die Politik des Landes.
Beispiel:
Würde man Firmen gesetzlich zwingen, Ausländer (die zumeißt sowieso wesentlich schlechter ausgebildet sind) im gleichen Job genauso viel zu bezahlen, wie einem Deutschen, würde die Motivation einen Ausländer einzustellen doch schon deutlich sinken. Dann kann man für das gleiche Geld auch jmd einstellen, der eine bessere (und landesübliche)Bildung genossen hat, mit deutschen Verhältnisse vertraut ist, und natürlich deutsch spricht.
Aber ich vermute, wenn das so einfach wäre, hätte man es schon getan.